Aktuelles aus der Schule

KIWANIS ist eine weltweite Organisation von Freiwilligen, die sich für das Wohl von Kindern und der Gemeinschaft einsetzt.
Dieser Idee folgend, konnte der Kiwanis Club Neuenburg mit einer Spende von insgesamt € 4.000,-  in diesem Jahr gleich zwei Projekte unterstützen.
Seit 2011 gibt es die Schulranzenaktion für Erstklässler aus allen kommunalen und kirchlichen Kindertagesstätten der Gemeinden Neuenburg, Auggen und Schliengen. Hierbei werden in Absprache mit der Rheinschule Neuenburg und den Erzieherinnen der Kindergärten Schulranzen an Familien übergeben, wo dringender Bedarf zum Schulbeginn im Herbst besteht. Somit konnten auch für 2024 insgesamt 22 Schulranzen verteilt werden.
Des Weiteren wird in diesem Jahr und auch zukünftig vom Kiwanis Club Neuenburg das Präventionsprojekt „Mein Körper gehört mir!“ für die dritten Klassen an der Rheinschule Neuenburg gegen sexuellen Missbrauch finanziell unterstützt.
Die Aufführungen, von der theaterpädagogischen Werkstatt GmbH Osnabrück durchgeführt, sollen die Kinder stärken, indem vermitteln wird, wie sie sich in unsicheren Situationen verhalten sollten, wie sie sich bei sexueller Gewalt Hilfe holen können und wie wichtig es ist, deutlich NEIN zu sagen, wenn Grenzen überschritten werden.
Bisherige Erfahrungen zeigen, dass Kinder, die wissen, wie sie mit kritischen Situationen umgehen sollten, selbstbewusster durchs Leben gehen. Kinder wissen meist, was ihnen gehört: Meine Spielsachen, mein Kuscheltier, mein Zimmer. Dass sie aber auch Besitzansprüche auf ihren eigenen Körper haben, wird Kindern nur selten beigebracht.
Am Ende des Projektes nehmen die Kinder nicht nur Gefühle und Geschichten mit nach Hause, sondern auch neue Handlungsmöglichkeiten und eine Telefonnummer, unter der sie Menschen erreichen, die ihnen weiterhelfen können.

Raimund Kipar, Kiwanis Club Neuenburg

Nach der 4a und der 4c durften auch wir, die Klasse 4b von der Rheinschule Neuenburg, am 14.3.24 die Feuerwehr in Neuenburg besuchen.
Die Feuerwehrleute erklärten uns die Brandschutzerziehung und stellten uns ihren Feuerwehrdrachen Grisu vor. Die Feuerwehr Neuenburg übt in Eschbach und löscht, rettet, birgt und schützt von Bad Bellingen bis Bad Krozingen. In Neuenburg gibt es nur die Freiwillige Feuerwehr. In Freiburg dagegen ist die Berufsfeuerwehr normal, weil dort mehr als 100.000 Einwohner leben.
Wenn du den Notruf 112 wählst, dann werden die sechs Fragen gestellt: Wer ruft an? Was ist passiert? Wo ist es passiert? Wie viele Personen sind betroffen? Welche Verletzungen gibt es? Dann darfst du nicht auflegen, sondern musst auf Rückfragen warten. Das ist sehr wichtig. Im letzten Jahr rückte die Feuerwehr Neuenburg 240 Mal aus, dieses Jahr schon 32 Mal. Daran sieht man, wie wichtig die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren überall ist!
Wenn ein Einsatz ist, müssen sich die Feuerwehrleute in 45 Sekunden umziehen. Ihre Ausrüstung besteht aus feuerfester Hose, Jacke, Stiefel, Haltegurt mit Axt, Atemschutzgerät, Helm und Maske. Sie haben auch Tauchanzüge für die Wasserrettung und Säureschutzanzüge bei Chemieunfällen.
Die Feuerwehrleute gehen mit 65 Jahren in Rente, da sie dann nicht mehr einsatztauglich sind. Insgesamt hat die Feuerwehr in Neuenburg 13 Fahrzeuge in Grießheim, Zienken, Steinenstadt und Neuenburg. Wenn alle im Einsatz sind haben die Fahrzeuge zusammen 12.000 Liter Löschwasser dabei! Eins der Löschfahrzeug hat sogar einen Wasserwerfer, der bei Waldbränden zum Einsatz kommt. Die Drehleiter in Neuenburg ist 18 m lang. Der Rekord bei der Drehleiterlänge liegt bei 90 m in Amerika. Wow, das ist ganz schön hoch, oder?!
Der große Schlauchturm in der Feuerwehrzentrale ist ganze 25 m hoch! Dort werden die Schläuche zum Trocknen aufgehängt, nachdem sie in der Riesenschlauchwanne, die 20 m lang ist, gereinigt worden sind. Wir durften den Turm hochsteigen - das war anstrengend und spannend. Der eine oder die andere hat beim Runterschauen weiche Knie bekommen.
Wir hatten wirklich viiiiel Spaß, haben viel gelernt und sagen allen Feuerwehrleuten, die sich für uns Zeit genommen haben, herzlichen Dank. Das Allertollste war, dass wir am Ende unseres Besuchs mit den großen Fahrzeugen zur Schule gefahren und mit Blaulicht verabschiedet wurden. Übrigens – mutige Jungen und Mädchen werden dringend bei der Feuerwehr gesucht! Vielleicht hast du ja Lust?

Emilia und Frau Müller (Klasse 4b)

Am Mittwoch, den 28.2.24 um 7:10 Uhr, fuhr unsere Klasse 4d der Rheinschule Steinenstadt und unsere Klassenlehrerin mit dem Bus nach Neuenburg zur Werkrealschule zu einem Workshop – Soziale Netzwerke. Dort hat uns die Workshopleiterin Frau Tell freundlich empfangen.

Zuerst erklärt uns Frau Tell, was soziale Medien sind, und befragte uns, welche soziale Medien wir kennen und benutzen. Danach informierte sie uns über den Sinn und Zweck der Altersbeschränkungen bei Spielen und sozialen Medien. Anschließend füllten wir einen Steckbrief über uns aus und sollten grün markieren, was wir im Internet von uns erzählen wollen und rot, was nicht. Im Anschluss hing sie an die Pinnwand 5 Steckbriefe von anderen Kindern. Wir sollten nach vorne kommen und mit „Pokerface“ die Steckbriefe anschauen und uns merken, mit welchem Kind wir gerne in Kontakt kommen wollten. Dann setzten wir uns, ohne zu reden wieder hin. Als Frau Tell nachfragte mit welchen Kindern wir gerne schreiben würden, bekam jedes dieser Kinder mehrere Meldungen. Aber welche Überraschung: Als wir hinter die Bilder der Kinder schauten, fanden wir heraus, dass das nicht alles Kinder waren. Es haben sich nämlich einige Erwachsene hinter den Steckbriefen verborgen. So wollte Frau Tell uns zeigen, dass wir dem Internet nicht immer vertrauen können. Man darf eben nicht alles glauben. Um sich zu schützen, sollte man nur so wenig wie möglich von sich preisgeben. So strichen wir in unserem eigenen Steckbrief alles weg, was zu viel verraten würde.
Endlich gab es eine Essenspause.Frau Tell zeigte uns nun einige Videos. In den Videos sah man, wie Personen sich mit Hilfe einer Software vollkommen verändern konnten. So wurden sie hübscher oder konnten sich von einem Mann in eine Frau verwandeln. Auch ein Video über „Fake news“ war sehr interessant. Wir besprachen auch was wir über „Challenges“ wie z.B. hot chips wussten und wie gefährlich das sein konnte, alles nachzumachen. So spielte uns Frau Tell mit zwei Kindern eine Szene nach, wo einer davon eine Backpfeife bekam und das richtig echt aussah, aber natürlich nicht wirklich geschah.
Zum Schluss verabschiedete sich Frau Tell von unserer Klasse und wir durften noch mit den anderen Grundschülern draußen Pause machen. Danach fuhren wir mit dem Bus nach Steinenstadt zurück.
Das war ein interessanter Workshop und wir kennen uns jetzt besser aus und wissen, dass soziale Medien auch gefährlich sein können.      

Klasse 4d