Nach der 4a und der 4c durften auch wir, die Klasse 4b von der Rheinschule Neuenburg, am 14.3.24 die Feuerwehr in Neuenburg besuchen.
Die Feuerwehrleute erklärten uns die Brandschutzerziehung und stellten uns ihren Feuerwehrdrachen Grisu vor. Die Feuerwehr Neuenburg übt in Eschbach und löscht, rettet, birgt und schützt von Bad Bellingen bis Bad Krozingen. In Neuenburg gibt es nur die Freiwillige Feuerwehr. In Freiburg dagegen ist die Berufsfeuerwehr normal, weil dort mehr als 100.000 Einwohner leben.
Wenn du den Notruf 112 wählst, dann werden die sechs Fragen gestellt: Wer ruft an? Was ist passiert? Wo ist es passiert? Wie viele Personen sind betroffen? Welche Verletzungen gibt es? Dann darfst du nicht auflegen, sondern musst auf Rückfragen warten. Das ist sehr wichtig. Im letzten Jahr rückte die Feuerwehr Neuenburg 240 Mal aus, dieses Jahr schon 32 Mal. Daran sieht man, wie wichtig die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren überall ist!
Wenn ein Einsatz ist, müssen sich die Feuerwehrleute in 45 Sekunden umziehen. Ihre Ausrüstung besteht aus feuerfester Hose, Jacke, Stiefel, Haltegurt mit Axt, Atemschutzgerät, Helm und Maske. Sie haben auch Tauchanzüge für die Wasserrettung und Säureschutzanzüge bei Chemieunfällen.
Die Feuerwehrleute gehen mit 65 Jahren in Rente, da sie dann nicht mehr einsatztauglich sind. Insgesamt hat die Feuerwehr in Neuenburg 13 Fahrzeuge in Grießheim, Zienken, Steinenstadt und Neuenburg. Wenn alle im Einsatz sind haben die Fahrzeuge zusammen 12.000 Liter Löschwasser dabei! Eins der Löschfahrzeug hat sogar einen Wasserwerfer, der bei Waldbränden zum Einsatz kommt. Die Drehleiter in Neuenburg ist 18 m lang. Der Rekord bei der Drehleiterlänge liegt bei 90 m in Amerika. Wow, das ist ganz schön hoch, oder?!
Der große Schlauchturm in der Feuerwehrzentrale ist ganze 25 m hoch! Dort werden die Schläuche zum Trocknen aufgehängt, nachdem sie in der Riesenschlauchwanne, die 20 m lang ist, gereinigt worden sind. Wir durften den Turm hochsteigen - das war anstrengend und spannend. Der eine oder die andere hat beim Runterschauen weiche Knie bekommen.
Wir hatten wirklich viiiiel Spaß, haben viel gelernt und sagen allen Feuerwehrleuten, die sich für uns Zeit genommen haben, herzlichen Dank. Das Allertollste war, dass wir am Ende unseres Besuchs mit den großen Fahrzeugen zur Schule gefahren und mit Blaulicht verabschiedet wurden. Übrigens – mutige Jungen und Mädchen werden dringend bei der Feuerwehr gesucht! Vielleicht hast du ja Lust?
Emilia und Frau Müller (Klasse 4b)